von Heike Mair
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22. September 2020
Spiegelgesetze: Alles, worauf Ich in Meinem Leben emotional reagiere, ist ein Teil von Mir selbst. Alles, wonach Ich Mich sehne, ist immer nur ein Teil von Mir selbst. 1. Spiegelgesetz Alles, was mich am Anderen stört, ärgert, aufregt und in Wut geraten lässt und ich anders haben will, trage ich unterbewusst selbst in mir. Alles, was ich am Anderen kritisiere und bekämpfe oder verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir selbst und hätte es gerne anders. Solange ich alles „Schlechte“ nur in anderen sehe, bin ich voll im Ego. Ich identifiziere mich damit. Das Ego bekämpft das Selbst und spaltet es ab. Ich bin das Opfer der anderen. Auflösung: Ich bin bereit meine Projektionen zu erkennen und zu mir zurück zu nehmen. Ich bekenne mich dazu, dass diese Aspekte, die ich im anderen geschehen habe, ein Teil von mir sind. 2. Spiegelgesetz Alles, was der Andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will und wenn mich das dann verletzt, betrifft es mich – ist dies in mir noch nicht erlöst. Mein Ego ist beleidigt, verletzt, es verteidigt sich, flüchtet, rechtfertigt sich, erklärt sich oder greift an - es ist noch stark und will die Macht behalten. Der Kampf gegen das Selbst wird sichtbar und fühlbar für mich. Auflösung: Ich durchlebe bewusst den Kampf im Inneren und löse ihn so auf. Ich übernehme Verantwortung für mein Ego und bekenne mich zu ihm: „Du bist ein Teil von mir. Ich nehme dich in Liebe an.“ Es ist meine Verantwortung. 3. Spiegelgesetz Alles, was der Andere kritisiert an mir und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft und mich dies nicht berührt, ist es sein eigenes Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert. Hier hat das Selbst bereits die Führung übernommen. Ich weiß wer ich bin – auch wenn ich das nicht in Worte fassen kann. Immer da, wo ich ruhig bin, bin ich bei mir. Auflösung: Ich bleibe bei mir und mache mir die Projektion des anderen bewusst. Ich bleibe in der Annahme dem Menschen gegenüber, schicke jedoch die Projektionen zurück. Sie haben nichts mit mir zu tun und sind nur von ihm zu lösen – es ist seine Verantwortung! 4. Spiegelgesetz Alles, was mir am Anderen gefällt, was ich liebe an ihm, bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im Anderen. Ich erkenne mich selbst im Anderen. Wir sind in diesen Punkten eins. Das Selbst hat Getrenntheit vom Ego und damit die Dualität überwunden und kann nun die Einheit manifestieren. Ich kann die Liebe ausstrahlen, die ich bin. Auflösung: Ich bleibe vollständig bei mir. Ich weiß, dass ich immer nur mir selbst begegne. Ich bleibe in mir ruhen, egal wie sich andere verhalten, egal welche Lebensumstände existieren. Ich nehme alles an, wie es ist. 5. Spiegelgesetz Ich gehe durch die Welt und erkenne mich in allem was ist. Alles was ist bin ich und alles ist gut, so wie es ist. Es gibt nichts, was von mir getrennt wäre und es gibt nichts, was zu verändern wäre. Ich liebe mich in allem was ist und fühle mich verbunden mit allem was ist. Andere gibt es nicht mehr. Sie sind alle Teile von mir. Ich bin alles was ist. Ich lebe meine göttliche Präsenz und realisiere, dass ich nie etwas anderes war. ICH BIN. SEIN. Mein Spiegel = Alles im Außen – was mir begegnet und in mir eine Resonanz erzeugt „Ich kann in anderen nichts lieben oder hassen, was ich nicht in mir selber liebe oder hasse!“ Wie ehrlich bin ich mir selbst gegenüber? Kannst du dich annehmen als jemand, der sich selbst hasst, sabotiert, ablehnt, vernichtet, gewalttätig ist, aggressiv, zerstörerisch … – weil es ein Teil dieser Aufgabe ist, dieses zu erleben um dadurch zu erkenne, das der Teil die liebe oder Schöpfung repräsentiert- also das duale Gegenteil dessen. Ich kann dadurch erkennen, das ich immer Beides bin: Sowohl Licht wie auch Schatten, im Gleichgewicht von der Schöpfung her. Wenn ich selbst im Ungleichgewicht(Innen) bin, zeigt mir das der/das andere(Außen). Wenn ich meine Kraft, Aufmerksamkeit, mein volles Bewusstsein darauf richte, das der/das Andere ausnahmslos als mein Spiegel für meine mir unbewussten Anteile zu betrachten sind und ich den Mut habe in diesen Spiegel urteilsfrei hineinzuschauen, kann ich beginnen mich selbst zu befreien und die Anteile zu integrieren. Ich kann dadurch jede Begegnung, vor allem gegen die ich mich am meisten sträube- die mich am meisten abstoßen, für meinen eigenen Wachstum nutzen, zum Wachstum meines wahren Selbst. Daher kann ich allem dankbar sein, was mir in dieser Form begegnet, kann ich doch nun erkennen das es mein eigenes ist, das bin ich auch, es möchte gesehen und integriert werden. Ich bin dankbar, dass etwas/ jemand die Aufgabe übernommen hat, mir diesen Anteil- der ich unmöglich war zu sein- zu spiegeln, damit ich ihn erkennen und annehmen kann. Es ist immer etwas/jemand der mich liebt und sich aus dieser Liebe heraus zur Verfügung stellt. In jedem dieser unbewussten Anteile liegt eine immense Heilkraft verborgen, denn ich öffne mein Herz für mich selbst. Durch jedes „erkennen und annehmen“ bekomme ich Vitalkraft zurück, die durch die verborgenen Anteile eingeschränkt ist. Aus Schatten entsteht Licht, aus jedem Hass wird Liebe, einfach indem ich von außen das annehme was mir entgegengebracht wurde, so wie es ist, ohne es verändern zu wollen, ohne es zu bewerten oder zu beurteilen, einfach nur erkennen und annehmen, dadurch wandelt es sich in meinem Herzen um. Wenn ich meine Erfahrungen in Liebe annehme, werden sie in diesem Augenblick transformiert! Es gibt genauso viele Schattenanteile- wie es Lichtanteile gibt(Gleichgewicht), die ich glaube NICHT leben zu können. Bei manchen Menschen ist die Angst vor der eigenen Größe und Schönheit tiefer liegend, wie die Angst davor ihren Dämonen zu begegnen. Eine der größten Ängste besteht darin, sich selbst als göttliches Wesen zu erfahren und seine eigenen Schöpferkräfte zu befreien. Ich komme aus der Einheit- ich gehe in die Einheit. Meine eigenen Schöpferkräfte zeigt mir, dass ich niemals Opfer war, dass es das Leben gut mit mir meint und dass ich jeden Anteil in meinem Sein selbst geschaffen habe. Vor dieser Macht haben die meisten ebenso große Angst, wie auch Sehnsucht. Jede Beziehung, jede Begegnung und jede Erfahrung, egal welcher Art, ist ein Geschenk der ALL-EINEN-SEELE, was dazu dient meine abgespaltenen Wesensanteile zu erkennen, sie liebevoll zu bejahen und in Dankbarkeit anzunehmen und dadurch zu integrieren. Das Leben dient nur dem einen Zweck: Mich selbst in allen Facetten, Farben und Formen zu erfahren und dadurch eine Umwandlung/Transformierung auf natürlichem Weg geschehen zu lassen. Es Ist! Je mehr ein Mensch mir gegenüber seine „negativen“ Anteile zeigt, desto mehr verrät er sich selbst, da wir alle Wesen aus Licht und Liebe sind. Er opfert sich für mich auf tiefste Weise, damit ich eine Erfahrung machen kann, einen Anteil zu erkennen und anzunehmen, wozu ich selbst nicht in der Lage war. Wenn ich sein Verhalten als einen Teil der liebe betrachte, kann ich ihm gegenüber tiefe Liebe empfinden, gerade auch wenn er mich hasst. Die Dualität verlangt es, dass sich alles in Balance/Gleichgewicht befindet. Wenn ich also die Liebe wähle zu leben, gibt es jemand der wählt den Hass zu leben. Und da das keiner von uns als Licht und Liebe Wesen bewusst könnte, geschieht es unbewusst. Je nachdem was mein/e Lebensplan/Lebensaufgabe/Lernaufgabe ist, welche Teile ich integrieren möchte. Im Spiegel den der anderen mir zeigt, erkenne ICH: Was ich gewählt habe zu sein Was ich bis jetzt von mir getrennt halte Was mir unmöglich zu sein scheint Wenn ich annehme was der „Spiegel“ mir zeigt, bringe ich Licht und Schatten in Balance/Gleichgewicht und werde dadurch „Ganz/Eins“. Wo immer ich die Ganzheit wähle (sowohl als auch, beide dualen Anteile des Gegensätzlichen) und ich somit in die Mitte/Balance von allem begebe, kann ich mich selbst auf die größte Weise befreien: Ich erkenne mich selbst als Wesen der Ganzheit an und erkläre die duale Getrenntheit als beendet! Und somit kann ich jede Herausforderung, jede Begegnung, jede Aufgabe, jede Möglichkeit, jede Beziehung, jeden Menschen als Geschenk sehen, das/der mir ermöglicht in Balance, Liebe und in die Ganzheit zu kommen. Andere gibt es nicht mehr. Sie sind alle Teile von mir. Ich bin alles was ist. Ich lebe meine göttliche Präsenz und realisiere, dass ich nie etwas anderes war. ICH BIN. SEIN.